Am 17. September wurde uns der Abend durch einen Spaziergang der besonderen Art im Herzen von Wien versüßt.

Der Club Carinthia organisierte dabei ein Erlebnis, das uns in dieser speziellen Zeit ein Zusammentreffen unter Einhaltung aller Hygienemaßnamen und Abstandsregeln ermöglichte.

Der 2-stündige Spaziergang startete um 18:00 Uhr hinter dem Stephansdom und zog sich kreisförmig durch die innere Stadt. Dabei wurden nicht nur die bekanntesten Wiener Kaffee- und Konditoreilegenden, sondern auch kleine versteckte Gassen und Kaffee-historisch relevante Orte besucht.

Zu Beginn wurde als erstes die Entstehungsgeschichte und die Herkunft des Kaffees besprochen. Ein Highlight waren die vielen Geschichten und Anekdoten wie die erste Einfuhr von Kaffee durch die Türkenbelagerung in Wien und wie sich dieses „unbekannte“ Getränk zum einem wesentlichen Teil der Wiener Kultur entwickelte.

Dabei wurde auch die Bedeutung der Kaffeehäuser für die Gesellschaft und die Wiener Literatur beschrieben. Natürlich, gab es auch zu jedem der bedeutendsten Kaffeehäuser wie dem Kaffee-Zentral, Kaffee-Griensteidl oder dem Hawelka lustige und interessante Geschichten.

Das zweite verführerische Thema behandelte die leckersten Mehlspeisen und Süßigkeiten der Stadt und wie sie entstanden und ihre Namen bekommen haben. Zur Stärkung während des ausgedehnten Spaziergangs durften wir exquisite Kostproben der Konditorei Altmann & Kühne sowie natürlich die Wiener Mannerschnitte genießen. Vor der K&K Hofzuckerbäckerei Demel am Kohlmarkt wurde auch die Entstehung der „originalen“ Wiener Sacher Torte und der kleine und feine Unterschied zur „echten“ Demel Sacher Torte analysiert.

Bei der letzten Station wurde vor dem Kaffee Hawelka das Geheimnis gelüftet um wen es sich beim „Nackerten im Hawelka“ von Georg Danzer, gehandelt hat.

Wir danken unserem Tour-Guide Wolfgang Auinger  für die spannenden Informationen und lustigen Geschichten.

• Nachlese